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Im Dorf soll jeder im Internet surfen

Computerkurs Konzept der Grundversorgung sieht Schulungen vor - Auch Senioren werden ausgebildet
mit freundlicher Genemigung
Öffentlicher Anzeiger
2012 02 04
Lernwillige Bärweilerer: Beim ersten Computerkurs im Rahmen des Dorfentwicklungs- und Grundversorgungskonzepts referierte Werner Herzog (stehend) auch über das Innenleben eines PCs und gab den Kursteilnehmern verschiedene Teile zur näheren Begutachtung in die Hand.
Foto: Martin Köhler

04. 02. 2012 - BÄRWEILER

Computerexperten lehren ehrenamtlich Computer anhänger: Auch im Dorf sollen die Vorzüge des Internets gut genutzt werden können. Deshalb hat in Bärweiler ein Computerkurs im Rahmen des Dorfentwicklungs- und Grund-versorgungskonzepts begonnen. Es kamen 14 Wissbegierige ins Bürgerhaus, wo zwei Lehrer ganz  grundsätzliche Informationen zum Thema „Was ist ein Computer?” vermittelten.

Ein Computer ist wie ein Auto: Jeder fährt’s, aber kaum einer weiß, wie der  Motor funktioniert.”
IT-Experte Werner Herzog mit einem der anschaulichen Beispiele aus dem Kurs

Dass die Damen und Herren allesamt mittleren oder fortgeschrittenen Alters sind, ist durchaus beabsichtigt. Der Kurs ist kostenlos. Die Lehrer bekommen nichts - außer der Ehre. Zunächst begrüßte Ortsbürgermeister Hans Gehm die Teilnehmer, ehe er das Wort an den IT-Experten Werner Herzog übergab. Der zeigte zunächst ein paar historische Fotos der Computerentwicklung über die vergangenen Jahrzehnte. Damals wie heute galt: „Ein Computer ist wie ein Auto. Jeder fährt’s, aber kaum einer weiß, wie der Motor funktioniert.

Damit die Kursteilnehmer wenigstens einmal das Innenleben eines auf geschraubten Computers gesehen haben und zusätzlich dessen wichtigste Bestandteile in der Hand hatten, legte Herzog die entsprechenden Teile auf den Tisch im Bürgerhäuschen aus. Für die Älteren der Runde war es kaum zu glauben, dass auf eine Brettchen große Festplatte 69 Millionen Seiten Text drauf passen sollen (bei 256 Gigabyte). Und wieder ergänzte der Referent: „Die meisten Computernutzer brauchen so viel Speicher niemals und kaufen ihn trotzdem. Auch praktische Tipps vermittelte er bereits in der ersten Stunde: Von Zeit zu Zeit solle man die Lüfteröffnungen des ausgeschalteten PC mit einem Staubsauger aussaugen. Das wirke manchmal Wunder in der Laufleistung.

Von den 14 Kursteilnehmern hatten immerhin 12 geringe Grundkenntnisse von PC und Internet. Fünf Bärweilerer arbeiten bereits mit Word oder Excel. Seniorin Annerose Schlarb (75) hat noch nie einen PC bedient, doch sie würde sich auch noch in Ihrem Alter einen zulegen, wenn sie denn nur wüsste, wie er funktioniert und wie sie ihn bedienen muss. Anneliese Greulach berichtete, dass sie den Computer zwar nicht bedienen kann, aber dafür das soziale Netzwerk Wer-kennt-wen im Internet bereits kennt.

Wenn am Ende des Kurses ein jeder mit dem Computer Briefe schreiben, speichern und drucken sowie das Internet nutzbringend bedienen könne, werde es bestimmt schon eine erfolgreiche Zeit für alle gewesen sein, fand Hans Gehm. Die IT-Experten Werner Herzog und Jörg Theobald sowie ihr jüngerer Heller Stefan Hill wollen alles dafür tun, um auf einfache Art und Weise ihr wissen zu vermitteln. Möglich macht dies auch der neu eingerichtete Computerraum in der Alten Schule. Ins gesamt sechs eigentlich ausrangierte Rechner, die der Gemeinde von Unternehmen zur Verfügung gestellt wurden, stehen hier für Unterrichtszwecke bereit.


Widerrechtliche Müllablagerung am Wirtschaftsweg zum Sportplatz

In der 15 KW ist im Wirtschaftsweg zum Sportplatz (gegenüber dem Ameisenpfad) illegal Baumaterial (Decken- oder Wandpaneelen) entsorgt worden.

Der Ortsgemeinde Bärweiler liegen Informationen über ein bestimmtes Fahrzeug vor.

Weitere sachdienliche Hinweise, die zur Ermittlung des oder der Verursacher führen, bitte an die Ortsgemeinde Bärweiler oder an das Ordnungsamt der VG Nahe-Glan,

entweder telefonisch oder per E-Mail. .

Muellablagerung

Helmut Schmell, Ortsbürgermeister  

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